Donner ist verklungenNeue ambulante PflegeDie Days of Thunder und der Schul-Cup waren ein voller Erfolg. Seite 30St. Josef bietet seit Mitte Juni Betreuung auch außer Haus Seite 2Azubis Mangelware?Wir haben uns auf dem Markt der Ausbildung umgehörtSeiten 6 und 7Wie zu EisenzeitenAlte Schmelzkunst mit dem Tatara-RennofenSeite 12Die Sommerferien-Aktionmit Herbie dem Piepmatz!Spaß für Kids ab Seite 16Ausgabe 304 | Juli 2018Monatsmagazin für Gesamt-Herbede, Heven-Dorf und -LakePlatz an der Schmiede 3SchwartzDer Herbeder 3042„Der Herbeder“ erscheint wieder am31. August 2018Redaktions- und Anzeigenschluss: 17. AugustImpressumVerlag:Am Berge 858456 Witten-Herbedeq 02302 - 73 255p 02302 - 97 253 4n 0179 - 21 03 54 6E info@derherbeder.dea www.derHerbeder.deInhaber:Barbara Heßmann (verantw.)Anzeigenberatung:Marc Wieleq 02302 - 73 255p 02302 - 97 253 4E m.wiele@ruhrtal-verlag.deDruck:Stolzenberg Druck58581 IserlohnVerteilgebiet:Kostenlose monatliche Verteilung in Gesamt-Herbede, Heven-Lake und Heven-Dorf sowie um den Kemnader Stausee.Druckfehler und Irrtümer im Magazin – auch in Anzeigen – sind möglich und können trotz sorgfältiger Kon-trolle nicht immer ausgeschlossen werden. Sie stehen daher unter Vorbehalt.Meesmannstr. 34 • 58456 Witten • Fon: 0 23 02/7 31 15www.sprenger-herbede.de • info@sprenger-herbede.de Bei seiner Jahreshauptversammlung hat der CDU-Ortsver-band Heven seinen langjährigen Vorsitzenden Siegfried Hillert im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben Kevin Jakubowski und Ingeborg Sasse. Schriftführerin wurde Gabriele Hötte, Mit-gliederbeauftragter Jan Herbrechter. Die weiteren Beisitzer: El-vira Hillert, Bianca Sasse, Reinhard Finck, Norbert Nagel und Heinz-Jürgen Wesberg. „Ich freue mich, weitere zwei Jahre mit meinem erfolgreichen Team in Heven weiter arbeiten zu dürfen. In Heven gibt es viel zu tun!“, sagte der alte und neue Vorsitzen-de und fokussierte den OV auf die kommenden Aufgaben.CDU-Ortsverband Heven wählte VorstandIm Grunde ist der Markt mit ambulanten Pflegediensten ge-sättigt. Glaubt man. Doch wer einmal in die Situation kommt, einen ambulanten Pflegedienst kurzfristig einschalten zu müs-sen, stößt mehr als einmal auf Kapazitätsgrenzen. Ausge-bucht. Annahmestopp. Warte-listen. Umso besser, dass mit dem ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst St. Josef gG-mbH nun ein neuer Player auf dem Markt ist, der die 37-jähri-ge Erfahrung des Mutterhauses mitbringt – dem Katholischen Altenzentrum St. Josefhaus Herbede. 92 festangestellte Mitarbeiter arbeiten dort. Für den neuen ambulanten Dienst wurden bislang sieben weitere Pflege- und Hygienefachkräfte eingestellt. In der praktischen Arbeit über-schneiden sich die stationären und ambulanten Pflegekräfte übrigens nicht. Das dürften sie rechtlich auch gar nicht. Im Verwaltungsbereich funktionie-ren die Synergien allerdings hervorragend und sorgen so für Einsparungen, die wieder-um in eine hohe Pflegequalität fließen. „Wir haben einfach kei-nen Verwaltungswasserkopf, sondern steuern die beiden Bereiche nun von einer erfah-renen Stelle aus“, erklärt André Löckelt, Geschäftsführer des Katholischen Altenzentrums. Passend dazu lautet das er-klärte Ziel des neuen Pflege- und Betreuungsdienstes auch nicht, grenzenlos zu wachsen. „Wir wollen eine hochwertige Betreuung in unserem direkten Umfeld sichern, und das kön-nen wir ab sofort garantieren.“Und eben diese optimale Pfle-ge gilt es auf beiden Seiten zu wahren: ambulant und statio-när. Auch deshalb hat Löckelt vor vier Jahren erstmals ein Sportfest für die stationären Pa-tienten initiiert. Mit dabei: Das Fachseminar für Altenpflege in Witten mit der Lehrerin Eva Hartmann, die gemeinsam mit ihren Schülern die Sportsta-tionen vorbereitet und auch betreut hat. Dabei geht es na-türlich nicht um 100-Meterlauf oder Weitsprung, sondern um einen Kaffeemühlen-Malwett-bewerb, Säckchenweitwurf, Sinneswettbewerb, Bälle aus einem Pool angeln ... „Die Be-wohner in der Pflege brauchen Mobilität – und da sind sportli-che Aktionen natürlich der idea-le Rahmen", meint Löckelt. 70% aller Bewohner des Altenzent-rums haben beim 2018er Sport-fest mitgemacht. Die anderen wollten oder konnten nicht. Am Ende gab‘s für alle Teilneh-mer Pokale, Medaillen, Sie-gerehrungen. Und die Gewiss-heit, einen bunten Tag erlebt zu haben, der mehr Farbe in die Altenbetreuung brachte als jede noch so bunte Tapete.Neuer ambulanter Pflegedienst gestartetSt. Josef bietet jetzt auch Betreuung außer HausBewohner-Sportfeste sind inzwischen schon Tradition im St. Jo-sefshaus. Hier die „Disziplin“ Sinneswettbewerb.Mit dem ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst St. Josef gGmbH ist in Herbede am 16. Juni ein neuer Pflegedienst an den Start gegangen.Der Herbeder 3043Ansichten vonSPD-Ratsmitglied Klaus PranskuweitDie ewige Baustelle?Jedem aus Herbede und seinen Hölzern ist es schon aufgefallen, dass es mit den Erdarbeiten im Dorf, ankommend aus der Rau-tert- über die Meesmann- zur Schweerstraße nicht so recht weitergeht. Hier verlegt eine heimische Straßenbau-firma elektronische Breit-bandkabel.Das Vorhaben, auch Herbe-de mit seinen Hölzern an ein modernes schnelles Internet anzuschließen, war lange ein Ziel meiner Partei – und dagegen ist ja wohl grund-sätzlich nichts einzuwenden. Dass die Erd arbeiten hinter den rot-weißen Bauzäunen der besagten Firma aber jetzt schon so viele Mona-te dauern, ärgert nicht nur die Geschäftsinhaber und deren Kunden rund um die aufgerissenen Straßen, son-dern auch alle Bürger, die in der Meesmann- und ihren Nebenstraßen einkaufen, im Biergarten ein Getränk zu sich nehmen, eine Piz-za essen oder sich ein Eis schmecken lassen sowie zum Metzgermeister gehen möchten.Viele Menschen haben mich in den letzten Tagen ange-sprochen „Ja hör mal, du bist doch Ratsmitglied, warum dauert das alles hier so lan-ge“. Eine befriedigende Ant-wort musste ich diesen leider schuldig bleiben. Aber mit meiner Feststellung, dass auch ich hier großes Unver-ständnis verspüre, hielt ich natürlich nicht hinter dem Berg. Es könnte natürlich auch möglich sein, dass uns allen unbekannte Schwierig-keiten die Baumaßnahme so verzögern.Was sich allerdings am letzten Freitag im Juni auf dem Bauabschnitt in der Meesmannstraße abspiel-te und mir später mit einer verärgerten Beschreibung zugetragen wurde, hat wenig mit der unendlichen Baustel-le zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie dort gear-beitet wird. Da wurden wohl zahlreiche Pflastersteine mit einer normalen Trennschei-be passend zugeschnitten, ohne, wie es eigentlich bei Steinmaterial üblich ist, eine Nassschneidemaschine zu verwenden. Nebelwand aus StaubIm ganzen Bereich bildete sich eine riesige Nebelwand aus Staub, der sich überall festsetzte und, das Schlim-me, den die vorbeigehen-den Menschen und auch die Bauarbeiter in der Nähe ein-atmen mussten.Ein vielen bekannter Her-beder Bürger sprach dann auch direkt die Bauarbeiter an, die aber nicht auf seinen Hinweis reagierten. Danach rief er das städtische Ord-nungsamt an, erreichte dort aber in der späten Mittags-zeit am Freitag keinen An-sprechpartner mehr. Zu gu-ter Letzt alarmierte er dann noch die Polizei, die sich allerdings für nicht zuständig erklärte. Etwas später mach-ten die Bauarbeiter dann auch Feierabend – oder gin-gen einer anderen Beschäf-tigung nach.Es könnte ja sein, dass, wenn diese Kolumne Mitte Juli im „Herbeder“ veröf-fentlicht wird, man mit den Bauarbeiten fertigt ist. Die Herbeder würden sich freu-en, aber ich glaube nicht so recht daran. Allemal aber Grund für mich, einmal über das Thema insgesamt mit der Bürgermeisterin zu re-den. Klaus Pranskuweit4stolzenbergdruckOsemundstraße 11Telefon 02371-9683-600 Email: info@stolzenberg-druck.de58636 IserlohnFax 02371-9683-700 www.stolzenberg-druck.deOffsetdruck • UV-Druck • Verpackungsdruck • DigitaldruckBlumenkinder tanzten beim JuhannusfestFinnisches Flair im RuhrgebietWer trägt die schönsten Blumenkränze? Ob RuhrtalRanger Stefan und die achtjährige Lisa (o.) oder Julia (re.), studentische Mitarbeiterin bei der Wabe: Die meisten „zeigten Flagge“ beim Juhannusfest am Königlichen Schleusenwärterhaus.Spaß beim finnischen Volkstanz vorm Schleusenwärterhaus„Blumenkinder“ tanzten am 22. Juni zur traditionellen Mit-sommerfeier am Königlichen Schleusenwärterhaus. Dies-mal mussten die Besucher ohne die gewohnten Darbie-tungen der Volkstanzgruppe „Finnlore“ auskommen und ohne sie das Tanzbein schwin-gen. Nicht ganz so perfekt, aber dafür umso fröhlicher. Die Gruppe hat sich inzwischen aufgelöst – zu viele Mitglieder hatte es im Laufe der letzten Jahre in alle Winde verstreut. Die Auslandsgesellschaft NRW, die Deutsch-Finnische-Ge-sellschaft NRW und die „wabe mbH“ hatten dazu eingeladen, mit Musik, Tanz, Singen, Spie-len, Essen und Trinken nach nordischer Art zu feiern. Die Entwässerung Stadt Wit-ten (ESW) hat in der Vorm-holzer Straße mit dem ersten von vier Bauabschnitten einer Kanalbaumaßnahme begon-nen: von Hausnummer 87 bis Vormholzer Ring. Die Arbeiten dauern insgesamt bis zum Jah-resende. Um die verkehrlichen Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, hat die Wanderbaustelle immer Ab-schnitte von max. 50 Metern. Auf diesen Straßenstücken mit halbseitiger Sperrung regelt eine Baustellenampel den Ver-kehr. Die Gesamtmaßnahme geht von Vormholzer Straße 87 bis An der Wabeck.Vormholzer Straße: KanalbaumaßnahmeDer Herbeder 3045www.sgw-witten.deInformationen & Wohnungsangebote unter„Sehr Gut Wohnen“Siedlungsgesellschaft Witten mbHLutherstraße 28 • 58452 Witten02302 91070-0Sprechen Sie uns an!All dies gehört zur Firmenphi-losophie des im Jahre 1921 gegründeten Unternehmens. Nach einigen schwierigen Jahren der erfolgreichen Kon-solidierung gehört es nun seit 2018 zu einem Kreis von etwa 1,7 Prozent der Unternehmen in Deutschland, die die stren-gen Kriterien für das „Crefo-Zert“ erfüllen. Es bescheinigt neben sehr guter Bonität ein bisher lückenlos gezeigtes gu-tes Geschäftsgebaren sowie eine gute Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf. Geschäftspartnern signalisiert das Zertifikat Stabilität und Verlässlichkeit.Claudia Pyras, die seit Janu-ar 2015 die Geschicke des Unternehmens leitet, nahm die Auszeichnung freudig von Uta Scharf entgegen, die das Unternehmen seit nunmehr 20 Jahren kaufmännisch beglei-tet. „Die Entwicklung unseres Unternehmens beweist, dass sich wirtschaftliches Arbei-ten und sozialverträgliches Handeln nicht widersprechen müssen“ betont Claudia Pyras ausdrücklich.„CrefoZert“ für solides WirtschaftenSiedlungsgesellschaft Witten mbH ausgezeichnetAnzeigeAls modernes kommunales Wohnungsunternehmen mit 1349 Wohnungen im Wittener Stadtgebiet versorgt das Un-ternehmen in großer sozialer Verantwortung viele Wittener Bürgerinnen und Bürger mit zeitgemäßem und hochwertigem Wohnraum zu fairen Preisen. Auch nach Wegfall des Gemein-nützigkeitsgesetzes ab 1990 hat die SGW ihren gemeinnüt-zigen Kurs beibehalten und sichert nun seit über 95 Jahren bezahlbaren Wohnraum. Insbesondere auch für benachteilig-te Bevölkerungsgruppen und unter besonderer Berücksichti-gung sozialer Belange und individueller Wohnansprüche. iDas „CrefoZert“ ist ein Bo-nitätszertifikat und dient als Auszeichnung für das eigene Unternehmen. Man präsentiert dadurch die sehr gute Bonität der eigenen Firma und erhält die Berechtigung, mit dem Zer-tifikat zu werben. Voraussetzung für das „Crefo-Zert“ ist ein Creditreform Bo-nitätsindex zwischen 100 und 249 sowie eine Bilanzbonität von CR1 und CR7 der Credit-reform Rating AG oder Credit-reform Unternehmensrating von AAA bis BBB. Der letzte Jahresabschluss muss jünger als 10 Monate sein oder es müssen aktuelle BWA‘s sowie Summen- und Saldenlisten vorliegen.Auf Initiative der CDU-Frakti-on hat das BürgerBündnis aus CDU und SPD einen Antrag auf den Weg gebracht, der die Stadtverwaltung beauftragt, in Abstimmung mit dem EN-Kreis und seinen Städten in den Ver-handlungen mit den Dualen Systemen für die Bürger die optionale Einführung einer Gel-ben Tonne zu erreichen. „Die Gelbe Tonne ermöglicht eine saubere Erfassung der Abfäl-le, eine Verschmutzung des Grundstücks oder der Straße durch Wind oder Wildbiss wird vermieden“, meint CDU-Rats-herr Simon Nowack. Die Tonne sei zudem ständig verfügbar, da diese sich bei ausreichendem Platz leichter lagern lasse als die vollen, meist sehr dünnen Säcke. Darüber hinaus ent-falle die Verteilung der Säcke am Jahresbeginn und es ent-stehe kein zusätzlicher Kunst-stoffmüll durch die Säcke. „Die CDU-Fraktion weiß aber auch, dass nicht alle Haushalte die Möglichkeit haben, eine weitere Tonne auf dem eigenen Grund-stück zu stellen. Daher wollen wir eine optionalen Einführung mit Wahlfreiheit für die Bürger.“ Nach Auskunft der beauftragten Entsorgungsfirma AHE wäre eine gleichzeitige Abholung der Gelben Säcke und Tonnen mit einem Fahrzeug möglich. „Nach unseren Vorstellungen können die Wittener zukünftig, wie bei der Biomülltonne, der Aufstellung einer Gelben Tonne widersprechen und stattdessen weiterhin an den Ausgabestel-len Gelbe Säcke bekommen“, wünscht sich Nowack eine bü-rokratiearme und unkomplizier-te Umsetzung.BürgerBündnis für Optionale Tonne6Immer wieder heißt es in den Medien, die Branche der Hand-werker kämpfe mit großen Schwierigkeiten, Lehrlinge zu finden. So ist es doch sehr überraschend, dass sich kaum ein Handwerker auf dem Markt präsentierte. Aber wie sah es bei den teil-nehmenden Unternehmen aus Azubis zu finden? Und was bieten sie ihren Auszubilden-den an? Wir haben uns mal durchgefragt. Die Meinung, gute Azubis seien schwer zu finden, teilt die Mehrheit jeden-falls nicht: So kann z.B. Monika Wehner vom Comenius Be-rufskolleg für die Diakonie Ruhr außer üblichen Schwankungen keinen Einbruch der Bewerber-zahlen für den Bereich Pfle-ge und Erziehung feststellen. Auch im Bereich des Hand-werks ist man sich zumindest teilweise einig. Bernd Voss, In-haber von Voss Federn, spricht nicht von weniger Bewerbern als üblich: „Für diesen Beruf gab es schon immer wenig Interessierte.“ Laut Voss liegt das aber weniger am Beruf an sich, der durchaus ein erfülltes Arbeitsleben bedeuten kann, sondern vielmehr daran, dass Jobs wie „Gießerei-Mechani-ker“ keiner kennt und sich kein Ausbildungssuchender etwas darunter vorstellen kann oder gezielt danach sucht. Das bestätigen auch die beiden Azubis von Lohmann. „Ich habe mich eigentlich als Mechatroni-ker beworben. Die Stelle zum Verfahrensmechaniker war frei und wurde mir stattdessen an-geboten. Ich habe meine Wahl nicht bereut“, so der Auszubil-dende Pascal Nolte. Die Stadtwerke Witten bestä-Der 7. Wittener Markt der AusbildungSind Azubis wirklich so schwer zu finden?ThemaDen richtigen Azubi finden, ist das wirklich so schwer? Wir haben bei den Ausstellern auf dem Wittener Markt der Ausbil-dung einmal genauer nachgefragt. Der Ausbilder-Markt, auf dem Gelände der Deutschen Edelstahlwerke Karrierewerkstatt Witten, ist ein gemeinsames Angebot der Stadtwerke Witten, der Deutschen Edelstahlwerke KarriereWERKSTATT und der Stadt Witten und fand am Freitag, 29. Juni, nun schon zum 7. Mal in Folge statt. 38 Unternehmen stellten insgesamt rund 60 verschiedene Ausbildungsberufe vor.7. Markt der Ausbildung – Der Herbeder 304Thema7Gesammelte Eindrücke des Marktes der Ausbildung.7. Markt der Ausbildung – Der Herbeder 304ThemaAn jedem Stand das begehrteste Werbegeschenk: Kullis. Wie hier beim Stand vom St. Josefshaus in Herbede. tigen ebenfalls eine gleichblei-bende Tendenz an Bewerbern. Jährlich kommen um die 150 Bewerbungen auf die kaufmän-nischen Stellen und 35 auf die der Elektrotechniker. Die Noten spielen bei den Stadtwerken keine große Rolle. Der Azubi muss in den Betrieb passen, so die Auskunft. Das sieht auch die AHE so: „Es ist nicht schwer, einen Azubi zu finden, es ist vielmehr schwer, den richtigen zu finden. Bei uns bekommen auch die mit nicht ganz so guten Zeugnissen eine Chance“, so Dominik Lüt-ke, damals erster Azubi zum Berufskraftfahrer bei der AHE.Und dennoch gaben auch eini-ge an, Probleme bei der Lehr-lingssuche zu haben. Vor allem da, wo es sich um Zahlen dreht. So klagt Manuela Briele, Aus-bildungsleiterin bei der Spar-kasse Witten, dass das einst so beliebte „Duale Studium“ längst kein Selbstläufer mehr ist. „Viele sind in dem Irrglau-ben, dass man für eine Ausbil-dung bei der Sparkasse Abitur bräuchte oder überragend gut in Mathematik sein müsse. Das stimmt nicht.“ Aber weil sich immer mehr Schüler z.B. durch ihre Eltern motivieren lassen, statt einer Ausbildung lieber Abi zu machen und da-nach zu studieren, feh-len die Bewerber – und gute Stellen bleiben ein-fach unbesetzt. Selbst für 2018 sind noch Plätze offen.Auch Antje Lohkamp von der Finanzverwaltung des Lan-des Nordhrein-Westfalen ist auf Azubisuche. Sie sieht eine der größten Hürden für die Bewerber in deren Angst vor Mathematik und bekräftigt ebenso, dass eine Bestnote in dem Fach keine Vorausset-zung für eine Einstellung ist. Hinzu kommt, dass viele eine Anstellung beim Finanzamt als langweilig und unattraktiv be-trachten. Einem Image-Problem sieht sich auch das St. Josefshaus gegenüber. Saskia Drechs-ler, Bundesfreiwilligendienst, meint, eine Ausbildung z.B. im Bereich Hauswirtschaft sei einfach kein „Lifesty-le-Job“, von dem man voller Stolz seinen Freunden er-zählt. Zu schnell werde man als einfache Reinigungskraft abgestempelt. „Das“, so die Bundesfreiwilligendienstlerin, „stimmt nicht mit der Realität überein, aber es hemmt Aus-bildungssuchende, sich zu be-werben.“ Sind die Berufe auch so un-terschiedlich wie die Hürden für Arbeitgeber, einen Azubi zu finden, haben sie doch eins gemein: Schulnoten scheinen in ihren Aussagen immer un-zuverlässiger und damit für zukunftsorientierte Betriebe immer unwichtiger zu werden. In guten Unternehmen ist der Azubi schon längst kein „Lauf-bursche für alles“ mehr. Kai SchumacherDer Herbeder 3048Bei der Planung eines neuen Badezimmers steht auf der Wunschliste ganz oben: die leichte Reinigung.Artclear Glas ist ein neues, dauerhaft pflegeleichtes Glas für Duschabtrennungen. Hier-bei wird die Glasoberfläche speziell behandelt und durch UV-Belichtung ausgehärtet. Dies führt zu einem beein-druckenden Ergebnis: Die so behandelten Gläser sind vor Alterung und Glaskorrosion geschützt und bleiben ein Du-schenleben lang klar.Saubere Gläser• Wasserabweisende Oberfläche• Kalk und Schmutz fin-den kaum Halt• Stark reduzierter Reinigungsaufwand• Abziehen der Gläser nach dem Duschen entfälltBei dieser neuartigen Be-schichtung entfällt das tägli-che Abziehen oder Trocken-wischen der Dusche. Einfach mit der Handbrause abspülen, fertig. Die Gläser trocknen bei-nahe rückstandsfrei aus.Dazu kommt, dass bei Art-weger-Duschen die Schar-niere und Beschläge auf der Glas-Außenseite montiert sind. Die Glas-Innenseiten sind daher völlig plan und ohne Fugen, an denen sich Kalkres-te ablagern könnten. Zusätz-lich werden die Silikonfugen an den Wandbefestigungen durch eine Blende abgedeckt. Die Dusche schaut nach Jah-ren noch aus wie neu. iGerne berate ich Sie weiter zu diesem interessanten The-ma. 02302 / 3 08 69Saubere Duschgläser!Ein Duschleben Lang!Thomas SiegerAnzeigeStadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski zeigte sich angesichts der positiven Un-ternehmenskennzahlen hoch zufrieden über das zurücklie-gende Jahr: „Wir haben es ge-schafft, das Rekordjahr 2016 im Jahr 2017 nochmals zu top-pen – dieser Erfolg ist ganz klar ein gemeinsamer Verdienst unserer Mitarbeiter, des Auf-sichtsrats der Stadtwerke und der Stadt Witten! Ich möchte mich bei allen für die hervor-ragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken.“ Für die Herausforderungen der Zukunft wie Digitalisierung, De-zentralisierung und Dekarboni-sierung sowie demografischer Wandel sieht Schumski die Stadtwerke in einer sehr guten Position: „Wir sehen bei diesen Themen großes Potenzial für uns und treiben die Energie-zukunft in Witten weiter voran. Daher setzen wir weiterhin ver-stärkt auf kundennahe Ener-giedienstleistungen, E-Mobili-tät und Breitbandausbau“, so Schumski weiter.Diese strategische Unterneh-mensausrichtung unterstützt auch die Wittener Bürgermeis-terin Sonja Leidemann aus-drücklich: „Wir in Witten setzen auf die Zukunftsthemen. Mit den Stadtwerken haben wir einen starken Partner an un-serer Seite. Einen Partner für beste Infrastruktur und Versor-gungssicherheit – und für mehr Lebensqualität. Das ist wichtig für Witten.“ Beispielhaft nennt sie den Betrieb der drei Bäder, darunter das Freibad Annen, „damit wird die Stadt Witten erheblich entlastet“, und den Betrieb des Fahrgastschiffes MS Schwalbe II, „das ist prak-tiziertes Marketing für unsere Stadt“.Geschäftszahlen belegen positive EntwicklungKlaus Noske, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke Witten, ist mit der Geschäfts-entwicklung des Unterneh-mens ebenfalls hochzufrieden. Er sieht gute Perspektiven für die Zukunft: „Wir können stolz auf unsere soliden Finanzen sein. Und wir tätigen heute bereits umfangreiche Investi-tionen, die die Versorgungssi-cherheit in Witten positiv wei-terentwickeln werden“. So sind Noske zufolge in 2017 Inves-titionen in Höhe von rund vier Mio. € getätigt worden. „Damit erneuern wir beispielsweise den Wasserhochbehälter He-lenenberg und haben neue Versorgungsleitungen sowie Hausanschlüsse verlegt.“ Dank Stadtwerke: Geschäftsergebnis 2017 Gewinnsteigerung und stabile ZukunftsaussichtenDie Stadtwerke Witten (SWW) blicken auf ein sehr erfolgrei-ches Geschäftsjahr 2017 zurück: Der Gewinn liegt mit ins-gesamt rund sechs Mio. €o leicht über dem Rekord-Ergeb-nis des Vorjahres (2017: 6,011 Mio. €, 2016: 5,995 Mio. €). Zudem ist die Bilanzsumme weiter angestiegen: Sie lag mit rund 109,5 Mio. € deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (105,7 Mio. €).Der Herbeder 3049 · ex. Pflegekräfte (m/w) in Teilzeit · Betreuungskräfte § 87b oder § 43b (m/w) in Teilzeit WIR bieten Ihnen eine unbefristete Anstellung in einem familiären Umfeld, eine leistungsgerechte Vergütung, viele Zusatzleistungen und betriebliches Gesundheits-management! SIE verfügen über eine entsprechende Qualifikation, übernehmen gerne Verantwortung und möchten in einem motivierten Team einen lebenswerten Raum für Senioren gestalten? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! AP Pflegedienste GmbH Wir suchen „ Sie“ für unsere neue stationäre Senioreneinrich-tung mit 38 Pflegeplätzen mitten in Witten-Herbede. Gestalten Sie diese mit als:Sabine Goedtke, goedtke@seniorenzentrum-witten.de, Tel.: 02302/2826810Seniorenzentrum am alten Rathaus, Wittener Str. 6, 58456 WittenSPEDITION TRANSPORT LOGISTIKSCHNELL STARK ZUVERLÄSSIGJakobEurotransporteKurierfahrtenAKOBDorfstraße 14 • 58455 WittenInternet: www.jakob-eurotransporte.deTelefon: +49 23 02 / 28 20 00Telefax: +49 23 02 / 28 20 02JJakobEurotransporteFür ein fahrradfreundlicheres Witten und mehr Klimaschutz haben sich rund 20 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Witten drei Wochen lang täglich auf ihre Fahrradsättel geschwungen. Damit haben sie sich aktiv am diesjährigen Stadtradeln ihrer Kommune beteiligt. Un-ter dem Motto „Stadtwerke Witten natürlich FIT!“ traten die Stadtwerker/innen kräftig auf dem Weg zur Arbeit und in ihrer Freizeit in die Pedale und legten so insgesamt 5.694 Kilometer zurück. So wurden 808,5 kg CO2 vermieden und die körperliche Fitness gestei-gert.der wirtschaftlich guten Kenn-zahlen, könnten die Stadtwer-ke Witten bereits heute bilan-ziell für Risiken vorsorgen und entsprechende Abschreibun-gen tätigen, wie beispielsweise für das Trianel-Windkraftwerk in Borkum. Insgesamt, so Nos-ke weiter, profitieren alle vom Erfolg der Geschäftstätigkeit der Stadtwerke Witten: „Die Kunden profitieren durch faire Preise und hervorragende Ver-sorgungsleistungen.“„Und die Stadt Witten profitiert von einer konstant hohen Kon-zessionsabgabe in Höhe von rund fünf Mio. € in 2017. Das ist eine solide finanzielle Sprit-ze für den städtischen Haus-halt“, ergänzt Bürgermeisterin Leidemann. Sie spricht sich auf Nachfrage außerdem nachdrücklich dagegen aus, Anteile an den Stadtwerken zu verkaufen. Entsprechende Plä-ne gäbe es nicht und stünden auch „nicht zur Diskussion“. Die Stadt wolle ihre Anteile an den Stadtwerken Witten wei-terhin behalten.Kundenzufriedenheit auf hohem NiveauGeschäftsführer der Stadt-werke Schumski hebt hervor, dass der Erfolg besonders den Mitarbeitern zu verdanken sei: „Unsere Stärke beruht auf einer hohen Kundenzufriedenheit. Unsere Mitarbeiter kennen ihre Kunden und deren Bedürfnisse. In den beiden Kundencentern vor Ort sind sie persönlich für die Kunden da und darüber hi-naus auch telefonisch sehr gut erreichbar“, betont Schumski. Aber auch die Online-Plattform der Stadtwerke Witten bietet hohe Serviceleistungen, so Schumski, da dort beispiels-weise Abschlagszahlungen fle-xibel geändert werden könnten.Schumski verweist zudem auf eine Umfrage des Bundesver-bands der Energie- und Was-serwirtschaft: „Die Stadtwerke Witten belegen hier Spitzen-plätze bei Zuverlässigkeit, Ser-vice-Orientierung, Sympathie und Kundenfreundlichkeit! Das ist ein toller Erfolg für das ge-samte Unternehmen!“Stadtwerke Witten natürlich FITNext >