Der grausame Wurzelmannam Kemnader Stausee.Raus mit dem MüllDie Rechte der KinderFreizeitbad wird teurerHelau HerbedeBuchholz soll sauber bleiben. Aufruf zur Müllsammelaktionauf Seite 22Besondere Auszeichnung für die Vormholzer Grundschule. Seite 6Die Herbederinnen wissen, wie frau zur Weiberfastnacht feiert. Seite 5Ein Leserbrief von Klaus Pranskuweit zur Preiserhöhung.Seite 9Ausgabe 299 | März 2018Monatsmagazin für Gesamt-Herbede, Heven-Dorf und -LakePlatz an der Schmiede 3Schwartz2„Der Herbeder“ erscheint wieder am23. März 2018Redaktions- und Anzeigenschluss: 9. MärzImpressumVerlag:Am Berge 858456 Witten-Herbedeq 02302 - 73 255p 02302 - 97 253 4n 0179 - 21 03 54 6E info@derherbeder.dea www.derHerbeder.deInhaber:Barbara Heßmann (verantw.)Anzeigenberatung:Marc Wieleq 02302 - 73 255p 02302 - 97 253 4E m.wiele@ruhrtal-verlag.deDruck:Stolzenberg Druck58581 IserlohnVerteilgebiet:Kostenlose monatliche Verteilung in Gesamt-Herbede, Heven-Lake und Heven-Dorf sowie um den Kemnader Stausee.Druckfehler und Irrtümer im Magazin – auch in Anzeigen – sind möglich und können trotz sorgfältiger Kon-trolle nicht immer ausgeschlossen werden. Sie stehen daher unter Vorbehalt.Backhaus-Geschäftsführerin Iris Graßhoff und Leiter Marketing und Kommunikation Thomas Schröter der Volksbank Bochum Witten eG präsentierten das kontaktlose Bezahlen.Kein Pin, kein Kontakt – kein ProblemWeniger Bares, mehr ServiceEin neues Bezahlverfahren macht Transaktionen für Kunden und Händler leichter. Ab sofort können Backhaus-Kunden ihren Einkauf auch „kontaktlos“ per Karte bezahlen.Chip nach oben oder Chip nach unten? Wer mit Karte zahlt, stellt häufig fest, dass die kleinen Illustrationen im Display des Bezahlterminals mitunter eher Verwirrung stif-ten als dass sie hilfreich wä-ren. Leichter und vor allem viel bequemer geht das Bezahlen ganz ohne Kontakt.Nicht nur der Lebensmittelein-zelhandel und große Filialisten akzeptieren vermehrt die kon-taktlose Karte – seit kurzem bietet auch die Wittener Bä-ckerei Backhaus ihren Kunden diese bequeme Zahlungswei-se. „Bargeldzahlungen sind nicht unproblematisch: Beim Bäcker, Friseur oder Fleischer fallen Berge von Kleingeld an, die entsorgt und natürlich auch besorgt werden müs-sen“, sagt Thomas Schröter, Marketingleiter bei der Volks-bank Bochum Witten eG. Auch Backhaus-Geschäftsführerin Iris Graßhoff bestätigt: „Das Zählen kostet Zeit, außerdem bedeutet die Handhabung von sauberer Ware und un-sauberem Kleingeld einen Mehraufwand, um hygienisch einwandfrei zu arbeiten. Vom neuen Verfahren profitieren wir und für unsere Kunden wird es noch einfacher und das Bezahlen geht noch schneller als früher, da insbesondere für Beträge unter 25 Euro noch nicht einmal die Geheimzahl benötigt wird.“ Auch muss der Zahler seinen Kauf nicht durch eine Unterschrift bestätigen. Möglich ist das kontaktlo-se Zahlen durch die Ne-ar-Field-Communication-Tech-nologie (NFC). Dabei ist das kontaktlose Bezahlen nach Volksbank-Angaben genauso sicher wie die bisherige Kar-tenzahlung. Daten würden nur bei sehr geringem Abstand zwischen der Karte und dem Terminal übertragen. So sei ein Auslesen der Kartendaten durch Vorbeigehen nicht mög-lich. Zudem ist der Höchstbe-trag zum mehrmaligen, kon-taktlosen Bezahlen ohne Pin begrenzt (normalerweise auf 100 Euro). All dies ist dabei eigentlich nur ein Zwischen-schritt: „Noch in diesem Jahr soll die girocard ihren Platz auf dem Smartphone finden. Der NFC-Leser kann auch Daten durch die Antenne des Han-dys empfangen“, erklärt Jan Rozek, Spezialist für Elektroni-sche Bankdienstleistungen bei der Volksbank. „Dazu reicht es aus, das Handy im Sperrbild-schirm an das Lesegerät zu halten.“Das kontaktlose Zahlen ist übrigens auch in der Filiale in Herbede möglich. Hier hat man jüngst auch das bereits 20-jährige Bestehen gefeiert.EIWEISSBROTLOW CARB & VEGANWer gerne Brot isst, aber weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichten will, für den ist unser Eiweißbrot genau das Richtige. Alle wichtigen Nährwertangaben findet ihr auf unserer Homepage.Besucht uns auf: www.backhaus.nrwDer Herbeder 2993Ansichten vonSPD-Ratsmitglied Klaus PranskuweitGroko – Pro oder Kontra?Natürlich beschäftigt auch mich die Frage, ob es nun zügig, so um die 150 Tage nach den Bundestagswah-len, zur Bildung einer neuen Bundesregierung kommt. Vordringlich interessiert es mich und mit mir viele meiner Parteifreunde, ob die SPD nach dem Zustandekommen des nun vorliegenden Koali-tionsvertrages für eine wei-tere Wahlperiode wieder ein Bündnis mit der CDU und CSU eingehen kann. Be-kanntlich entscheidet darüber bei der SPD eine bundes-weite Mitgliederbefragung, die zur Zeit bis zum 2. März stattfindet. Ich persönlich werde, mit dem Wissen, dass viele Mitglieder in meiner Partei da durch-aus anderer Meinung sind, wenn es auch nicht gerade mein Wunsch-Bündnis ist, für eine weitere Regierungszu-sammenarbeit mit der Union stimmen. Als Begründung für meine Haltung möchte ich die Tatsache angeben, dass sich in den Koalitionsver-einbarungen viele Ziele der SPD wiederfinden, die das tägliche Leben vieler Bürger etwas leichter machen. Zu-dem kommt am Ende auch etwas für die Unterstützung der Kommunen, wie zum Bei-spiel für unsere Stadt, dabei herum.In vielen Gesprächen mit mei-nen Mitbürgern muss ich aller-dings feststellen, dass dieses viele Monate lange Ringen um eine stabile Bundesregie-rung sehr viel Unmut ausge-löst hat. Das ewige Hin und Her, vor allen Dingen im Zuge der langen Jamaika-Verhand-lungen, trug nach meiner Mei-nung nicht gerade dazu bei, etwas gegen die allgemeine Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu tun. In der im August 2017 veröffentlichten jährlichen Umfrage über das Ansehen von Politikern in der Bevölkerung lagen diese mit 25 Prozent an der vorletzten Stelle in der Beliebtheitsska-la. Nur Versicherungsvertre-ter schlossen mit nur 11 Pro-zent noch schlechter ab.Auch im Vorstand des neuen SPD-Ortsvereins Herbede, über den an anderer Stelle dieser Ausgabe zu lesen ist, wurde das Thema PRO und Kontra einer Weiterführung der Groko lange und leiden-schaftlich, aber auch umsich-tig diskutiert. Auch hier war man übereinstimmend der Meinung, dass man sich es keinesfalls gewünscht habe, wieder einmal in eine große Koalition mit der CDU und vor allen Dingen mit deren bayri-schem Ableger CSU einzuge-hen. Auf der anderen Seite nahm man aber zur Kenntnis, dass die fast 180 Seiten lange Koalitionsvereinbarung klar und deutlich die Handschrift der SPD trägt. Hier wurden gezielt von den Sozialdemo-kraten zukunftsweisende Vor-haben eingebracht. Vor allen Dingen in Richtung Europa und natürlich für unsere Kin-der mit ihren Familien sowie deren Wohnungsprobleme. Auch für unsere Rentner und Mitbürger in Pflegeobhut. Erleichterungen für Arbeit-nehmer sowie den Wünsche aus der Wirtschaft wurde eine große Beachtung geschenkt. Menschen, die auf ärztliche Hilfe angewiesen sowie sol-che, die in ihrer Not zu uns gekommen sind, wird das Le-ben etwas leichter gemacht. Nur ein Ja zur Groko bei der zur Zeit laufenden SPD-Mit-gliederbefragung garantiert, dass wir auf all das nicht ver-zichten müssen. Klaus Pranskuweit* sph + 6 cyl 2, Add 3,0 ** gültig bis 31.03.2018Gleitsichtgläserab99,-€*Wir machen IhrSPARSCHWEIN GLÜCKLICH!Hauptstraße 14 . 58452 Witten . Tel. (0 23 02) 8 18 36Bahnhofstraße 5 . 58300 Wetter . Tel. (0 23 35) 53 04www.kerssenoptic.deSparen Sie 50,-€**auf Ihre neuen ZEISS Gleitsichtgläser!* Mit dem Senden einer Nachricht erklärst Du Dich mit einer eventuellen Veröffentlichung in einer der nächsten Ausgaben vom „Der Herbeder“ einverstanden. Sendest Du uns ein Bild, erklärst Du zudem, dass Du die alleinigen Rechte an diesem hast und uns das Recht zur Veröffentlichung (auch in Bildausschnitten) in sämtlichen unserer Publikationen sowie online – auch ohne Na-mensnennung – einräumst. Dein Name wird nur dann veröffentlicht, wenn Du ihn in Deiner Nach-richt extra angibst. Bei kritischen Anmerkungen bevorzugen wir jedoch namentlich gekennzeich-nete Beiträge. Deine Handynummer wird nicht veröffentlicht, nicht weitergegeben und nicht für andere Zwecke verwendet. Die Veröffentlichung Deiner Nachricht kostet Dich bei uns nichts, es können jedoch Deine üblichen Gebühren für Datenübertragungen anfallen. Wir behalten uns eine Auswahl der zu veröffentlichenden Nachrichten und eine Rechtschreibkorrektur vor. ** Meinungen und Kommentare dieser Kategorie sind Lesereinsendungen und entsprechen nicht zwangsläufig der Meinung der Redaktion! Emoji art von EmojiOneDeine Nachricht* im „Der Herbeder“**0177 1864226Einfach per WhatsApp an: Du hast Lob oder Kritik an Herbede? Du möchtest jemanden grüßen oder einfach Deine Meinung zu aktuellen Themen sagen? Sag es doch im Magazin „Der Herbeder“!Deine Nachricht an HerbedeWas sagen unsere Leser? **MeinungLesergrußLiebe Grüße von Gran Canaria senden die Erdelmänner.Der Herbeder 2994Seniorenzentrum am Alten Rathaus –Wittener Straße 6 -58456 WittenFrau Goedtke 02302 28268-0 –goedtke@seniorenzentrum-witten.deGestalten Sie unser neu eröffnetes SeniorenzentrumAm Alten Rathaus mit 38 Bewohnerplätzen im Herzen von Witten-Herbedemit als:•Pflegefachkraft (m/w) in Voll-/ Teilzeit•Pflegekraft (m/w) in Voll-/ Teilzeit•Hauswirtschafts-/ Präsenzkraft (m/w) in TeilzeitWIRbietenIhneneinesichereundunbefristeteAnstellungineinemfamiliärenUmfeld,eineleistungsgerechteVergütung,vieleZusatzleistungenundbetrieblichesGesundheits-management!SIEverfügenübereineentsprechendeQualifikation,übernehmengerneVerantwortungundmöchtenineinemmotiviertenTeamguteLebensbedingungenfürSeniorengestalten?Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!Vormholzer Str. 5 • 58456 WittenTel.: 0 23 02 - 7 55 46 • www.metten-torundtuer.deTÜRTORMoHGVon nun an wird das gesamte Abwasser aus der Ruhrstadt komplett in der modernen Klär-anlage Bochum-Ölbachtal ge-reinigt. „Das ist wirtschaftlicher und gleichzeitig ökologischer“, betonte Technik-Experte Prof. Dr. Norbert Jardin. Die technischen Herausforde-rungen beim Bau des neuen Verbindungsstücks zum vor-handenen Kanalnetz waren groß. Die Arbeiten für die 2,2 Kilometer lange Druckrohrlei-tung begannen im Dezember 2016. Ein besonders schwieri-ger Bauabschnitt war die unter-irdische Verlegung im Bereich des Mühlengrabens und der Ruhr. 330 Meter Leitung wur-den im sogenannten Spülbohr-verfahren ins Erdreich „einge-baut“. Der finale Anschluss an die bestehende Druckleitung erfolgte bei laufendem Betrieb. „Das war in dieser Größenord-nung quasi eine Uraufführung im Bundesgebiet“, erklärte Norbert Jardin in seinem le-bendigen Vortrag. Das neue Pumpwerk in den Herbeder Ruhrwiesen leitet das ankom-mende Abwasser künftig mit einem Förderstrom von 150 Li-tern in der Sekunde in Richtung Kläranlage jenseits der Ruhr. Die alten Kläranlagengebäude und -becken auf dem weitläufi-gen Grundstück werden schritt-weise zurückgebaut. Lediglich das vorhandene Regen- und Hochwasserpumpwerk bleibt erhalten. Der Ruhrverband will dann zur weiteren gewerbli-chen Nutzung den Standort an die Kommune zurückgeben. Insgesamt wird das 3,7 Millio-nen schwere Abwasser-Projekt eine jährliche Ersparnis von 360 000 Euro bringen.Die Serie Stillegungen von klei-nen Kläranlagen ist noch lange nicht beendet. „Die Zentrali-sierung geht weiter“, betonte Vorstandsvorsitzender Norbert Frece. „Wir betreiben momen-tan im Flussgebiet der Ruhr 65 Anlagen. Tendenz fallend. Denn viele der Kleineren sind gering ausgelastet und da-durch zu kostenintensiv.“ Barbara ZabkaEinen bedeutsamen Schritt in Richtung Zukunft hat der Ruhrverband in Herbede gemacht, als Technikvorstand Prof. Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender Norbert Frece, Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann und Bürgermeiste-rin Sonja Leidemann per Knopfdruck ein neues Pumpwerk symbolisch in Betrieb nahmen. Die kleine Kläranlage an der Zeche-Holland-Straße ist somit nach knapp 40 Jahren Ge-schichte.Technikvorstand Prof. Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender Nor-bert Frece, BM Sonja Leidemann und Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann (v.l.) an der Kläranlage Witten-Herbede. Dort wurden ein neues Pumpwerk und eine Druckrohrleitung zur Kläranlage Bochum Ölbachtal in Betrieb genommen. Foto: Barbara ZabkaNeues Pumpwerk in Betrieb genommenKleine Kläranlage hat ausgedient5KarnevalZumDie Freudenklänge konnte man bis weit über die Grenzen von Herbede hören. Ganze zweihundert jecke Weiber tra-fen sich dort, um die 5. Jah-reszeit zu feiern. Ob als En-gelchen, Teufelchen, Hexen, Mäuschen oder Cowgirl: Alle waren vertreten, um diesem bunten Treiben beizuwohnen.Gekonnt wurde an diesem Nachmittag von dem „Doppel-ten Juttchen“ (Jutta Stein und Jutta Rehder) liebevoll durch das dargebotene Programm geführt.Der erste Flüchtling aus Her-bede – die kath. Kirchenmaus – stimmte auf das Programm ein, ehe es später darum ging, das erste Mal in nicht so guter Umgebung zu erleben, näm-lich im Krankenzimmer.Selbst die tanzende Senioren-truppe schmiss den Stock um abzuzappeln. Als dann zum Abschluss Nena and Friends auf die Bühne kamen, gab es für alle jecken Weiber kein Hal-ten mehr auf den Stühlen.Jeder Auftritt war gelungen und das Publikum tobte und ließ eine Rakete nach der anderen starten. Kein Wunder, dass diese Stimmung über unser Dorf hinaus schallte und man sich schon auf das nächste Jahr freuen darf. Für Speis und Trank sowie für die Musik im Anschluss zum Abzappeln war natürlich bes-tes gesorgt.Jutta RehderDie Schützenhalle bebteFrauenkarneval geht ab wie die Luzi„Am Donnerstag, 8. Februar, war das Herbeder Dorf leergefegt“, freut sich Jutta Rheder, die an diesem Tag die Weiber als Moderatorin durch die Weiberfastnachtsfeier in der Schützenhalle des Schützenvereins Herbede führte. Alle jecken Weiber waren dem Ruf der KfD - Katholische Frauengemeinschaft – zur Feier gefolgt.Die Stadtwerke Witten haben zahlreiche Mitarbeiter für ihre langjährige Beschäftigung im Unternehmen ausgezeich-net.Gemeinsam mit der Unterneh-mensleitung verbrachten sie einen unterhaltsamen Abend im Restaurant Mondolino. Da-bei stand natürlich der Rück-blick auf die dynamische Ent-wicklung der Energiewirtschaft und der Stadtwerke Witten im Mittelpunkt. Für ihr 25-jähriges Jubiläum wurden Rainer Alten-berend, Claudia Kohlstedde, Alexandra Koj, Peter Leusch-ner und Ralf Luka gewürdigt. Dirk Bosel und Bodo Lukow-ski wurden für ihr 35-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Zudem wurden Detlef Jammermann, Martin Kuhn, Thomas Richter, Teresa Szymankowski und Rai-ner Thiede offiziell in die Alters-teilzeit sowie Peter Dombrows-ki in die Rente verabschiedet.Stadtwerke Witten ehren JubilareGemeinsamer Rückblick Energiewirtschaftsentw. Geschäftsführer Andreas Schumski (stehend, links) stellte sich mit Rainer Altenberend, Ralf Luka, Thomas Richter, Alexandra Koj und Detlef Jammermann sowie (sitzend) Rainer Thiede, Peter Dombrowski, Teresa Szymankowski und Claudia Kohlstedde zum gemeinsamen Bild. Foto: Barbara Zabka/Stadtwerke WittenDer Herbeder 2996Stolz zeigen die Schülerinnen und Schüler ihre Auszeichnung als „Kinderrechte-Schule“.Broschüre: Trennung… und was dann?Broschüre für Frauen und Männer neu aufgelegt„Mit der Broschüre möchten wir Ratsuchenden eine ers-te Orientierung in turbulenten Zeiten bieten.“ „Dabei sind Informationen alles“, sagt die Fachautorin Ulrike Heiden-reich-Nestler, „das gilt für die Eheschließung und erst recht für die Trennung. Je besser Paare über Rechte, Pflichten und Gestaltungsmöglichkei-ten Bescheid wissen, desto größer sind die Chancen für eine faire Trennung. Dadurch können sie sich und den Kin-dern die Trennung erleichtern und lange Streitigkeiten ver-meiden.“ Die Rechtsanwältin hat die komplexen juristischen Sachverhalte für die Broschü-re leicht verständlich übersetzt und jedes Kapitel zusätzlich mit Tipps versehen. Auf knapp 40 Seiten werden die Folgen einer Trennung oder Scheidung beschrieben und zentrale rechtliche Fragen er-klärt. „Wer darf in der gemein-samen Wohnung bleiben? Wie ist der Hausrat aufzuteilen? Weitere Themen betreffen den Unterhalt, Versorgungs- und Zugewinnausgleich und steu-erliche Auswirkungen, sowie das Trennungsverfahren für Eheleute und Lebensgemein-schaften. Dennoch empfehlen die Gleichstellungsbeauftrag-ten keine Alleingänge. „Die Broschüre gibt Frauen und Männern zwar einen Über-blick und spricht vieles an, an das sie denken müssen, sie kann aber keine professionelle Rechtsberatung ersetzen.“ Im Anhang finden sich Adres-sen von Beratungsstellen, die kostenlos rund um Partner-schaft, Trennung und Schei-dung beraten. Die Broschüre ist ab sofort bei Ursula Noll im Rathaus von Wetter und bei Evelyn Koch im Rathaus von Herdecke zu bekommen. Sie kann auch im Internet als PDF-Datei auf den Websites der genannten Städte auf den Seiten der Gleichstellungsbe-auftragten abgerufen werden.„Trennung … und was dann?“ lautet der Titel der Infobro-schüre für Frauen und Männer, welche die Gleichstellungs-beauftragten im Ennepe Ruhr Kreis in Zusammenarbeit mit der Fachanwältin für Familienrecht, Ulrike Heidenreich-Nest-ler, jetzt neu herausgegeben haben. „Wenn eine Trennung oder Scheidung ansteht, ist das für die meisten Betroffenen nicht nur ein emotionaler Einbruch. Das Leben muss neu ausgerichtet und die eigene Existenz gesichert werden. Da-bei muss vieles bedacht und geregelt werden“, so die Her-ausgeberinnen.Wir freuen uns über Ihre Spenden,z.B. gut erhaltene Möbel,Hausrat & Kleidung.Hier arbeiten Menschen mit undohne Handicap für Sie Hand in Hand zusammen0 23 35 / 8 85 99 88www.store-gebraucht-gut.de24 Stunden Betreuung & PflegeDaheim statt HeimIhr Ansprechpartner vor Ort:Daniela ThielPROMEDICA PLUS Ennepe-Ruhr-Nord Postfach 3104 | 58422 Witten-HerbedeTel. +49 2302 17 90 259ennepe-ruhr-nord@promedicaplus.dewww.promedicaplus.de/ennepe-ruhr-nord Immer an Ihrer Seite: Herzlich. Kompetent. Engagiert.Ausgezeichnet wurde die Schule vom „buddY-Landes-programm Kinderrechte“ des Vereins Education Y in Koope-ration mit Unicef Deutschland und dem Ministerium für Schu-le und Weiterbildung in Nord-rhein-Westfalen.An der Vormholzer Grund-schule hat sich in den ver-gangenen Jahren vieles ge-ändert. Schüler und Lehrer haben sich in den letzten zwei Jahren intensiv mit den Rech-ten von Kindern beschäftigt. Die Kinder lernen vom ersten Schuljahr an, was Demokra-tie bedeutet, sie können ihre Meinung sagen und selbst mitbestimmen. Im Klassen-rat können sie beispielsweise Vorschläge für die Gestaltung des Schulalltags einbringen und suchen gemeinsam nach Lösungen. Die Sensibilisierung für die Gefühle ihrer Mitschüler ist im Klassenrat ein zentrales Anliegen. So sollen nicht nur die Kinderrechte, sondern auch ein Verständnis für De-mokratie vermittelt werden. Dabei achten die Kinder aber auch darauf, wie es anderen Kindern geht, die nicht diese Schule besuchen, sei es an-deren Wittener Kindern oder auch Kinder aus anderen Län-dern. So werden Muffins für die Ruhrtalengel verkauft oder Tornister für Äthopien gesam-melt.Der Klassenrat und das Schü-lerparlament sind nur einige von vielen Bausteinen, die die Schule im Rahmen des Kin-derrechte-Programms durch-führt. Regelmäßig werden zu diesem Thema Projekttage veranstaltet. iWeitere Infos können auf www.vormholzergrundschule.de eingesehen werden.Die Vormholzer Grundschule hat sich auf den Weg zur Kin-derrechte-Schule gemacht. Damit ist die städtische Gemein-schaftsgrundschule eine der ersten Schulen in Witten, die an dem neuen über 18 Monate dauernden Grundschulpro-gramm Kinderrechte teilgenommen hat. Dafür wurde die Grundschule am Mittwoch, 14. Februar, mit dem Titel „Kin-derrechte-Schule“ ausgezeichnet.Kinderrechte sind wichtigVormholzer Grundschule wurde ausgezeichnetDer Herbeder 2997Mittelstraße 44 45549 Sprockhövel (Haßlinghausen)Telefon (0 23 39) 121780Telefon (0 23 39) 48 00 Telefax (0 23 39) 48 09E-Mail:team@anwaelte-mayer.deunfall@anwaelte-mayer.denotariat@anwaelte-mayer.dewww.anwaelte-mayer.dewww.anwaelte-mayer.comHubertus MayerRechtsanwalt und Notar a.D.Matthias MayerRechtsanwaltFachanwalt für VerkehrsrechtFachanwalt für VersicherungsrechtFachanwalt für Miet- und WEG-RechtRonald MayerRechtsanwalt und NotarFachanwalt für ErbrechtFachanwalt für ArbeitsrechtAndreas MüllerRechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und WEG-RechtSusanne Jacobs-TschornRechtsanwältinFachanwältin für VerkehrsrechtJeannine SteinRechtsanwältinFachanwältin für FamilienrechtTätigkeitsschwerpunkt: ArbeitsrechtSacha LégerRechtsanwaltTätigkeitsschwerpunkt: VerkehrsrechtSylvia BoozRechtsanwältinTätigkeitsschwerpunk: ErbrechtFachanwälte und NotarRonald Mayer ist nun auch Fachanwalt für Erbrecht und damit der erste und bislang einzige Rechtsanwalt, der im Amtsgerichtsbezirk Hattingen zusätzlich diesen Titel führt. Zugleich wurde auch Rechts-anwalt Andreas Müller zum Fachanwalt für Miet- und Woh-nungseigentumsrecht ernannt. Damit findet eine weitere Um-strukturierung in der bereits seit 40 Jahren bestehenden Kanzlei in Haßlinghausen statt. Rechts-anwalt Andreas Müller über-nimmt künftig die Bearbeitung dieses Rechtsbereiches, der zuvor schon von Rechtsanwalt Matthias Mayer betreut wur-de. „Mit dem Hinzutreten der zusätzlichen beiden Fachan-waltstitel wird das Kanzleiziel, sich auf wenige Rechtsgebiete zu spezialisieren, weiter unter-strichen“, so der Kanzleigrün-der Hubertus Mayer.Spezialisierung auf RechtsgebieteKanzlei MAYER mit weiteren FachanwältenRechtsanwalt und Notar Ronald Mayer und Rechtsanwalt Andreas Müller mit neuen Fachanwaltstiteln. Meesmannstr. 48 – 50 · 58456 Witten-Herbede 0 23 02/7 34 21 · www.moebel-fischer.de☎EinbruchschutzSichern Sie jetzt Ihre Türen und Fenster! für Ihre Türen und FensterSicherheitsbeschläge & Schlösserinkusive fachgerechter Montage.Insgesamt 12 Grundschulen aus dem Ruhrgebiet nehmen am Projekt teil. Da sich in einer positiven, entspannten Situa-tion besser lernen lässt, dient das Projekt letztlich auch dem Lernerfolg aller Schülerinnen und Schüler. Entwickelt und wissenschaft-lich begleitet wird das von der Deutschen Forschungs-gemeinschaft finanzierte Pro-jekt von Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen und Dipl. Psych. Sina Schürer vom Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) der WWU Münster. Rund 1400 Schülerinnen und Schüler sowie deren Klassen-lehrkräfte werden im aktuellen Schuljahr zu drei Zeitpunkten mittels Fragebögen befragt, um die Entwicklung der Klas-senstruktur und des individu-ellen Befindens in den Schul-klassen zu erforschen. Mit dabei sind auch Kinder und Lehrkräfte aus fünf Schulen des EN-Kreises. Die Lehrkräfte der Gevelsber-ger Grundschule, der Grund-schule Am Strückerberg und die Lehrkräfte der Wittener Bruchschule sind bereits in das Projekt Starke Klasse ge-startet. Die Vormholzer und die Buch-holzer sowie die Hüllbergschu-le starten nach einer inten-siven Fortbildung, in der die Lehrkräfte mit vielen Ideen und umfangreichem Material aus-gestattet wurden, im zweiten Schulhalbjahr in das Projekt.Drei Grundschulen aus Witten starten zum zweiten Schul-halbjahr mit dem Projekt „Starke Klasse“. Ziel des Projek-tes ist es, die Klassengemeinschaften und das positive Ge-meinschaftserleben zu stärken und darüber das schulische Wohlbefinden der Kinder zu fördern.Projekt „Starke Klasse“Auch Herbeder Schulen machen mitDer Herbeder 2998Surijan Ramoska vor ihrem Reich, der Küche im „Steiger No. 57“Neue Zeiten – und neue Pläne„Steiger“-Chefin bietet bald auch Koch-Kurse an„Schweren Herzens“ hat sich Surijan Ramoska, Geschäftsführerin des „Steiger No. 57“ auf der Meesmannstraße, ent-schlossen, vom 1. März an die Öffnungszeiten ihres Restaurants zu ändern: Statt um 15 Uhr öffnet sie künftig von dienstags bis samstags um 17 Uhr. „Ich möchte mich mehr auf das À-la-carte-An-gebot am Abend konzentrie-ren“, sagt die Küchenchefin.Bisher gab es nachmittags Kaffee und Kuchen – selbst gebackenen, versteht sich. Doch die Nachfragen von ge-schlossenen Gesellschaften und À-la-carte-Gästen haben derart zugenommen, dass sie das Hauptaugenmerk jetzt auf die Abendstunden richten will. Denn: „Die Qualität muss stimmen!“ Immer öfter werden ganze Menüs mit mehreren Gängen bestellt. Deshalb ge-hört künftig auch eine neue, erweiterte Dessert-Karte zum Angebot.Künftig sonntags geöffnetWeil ihr aber alle Kunden am Herzen liegen – und nicht nur die Abendgäste – hat sich Su-rijan Ramoska einen Ausgleich für die geänderten Öffnungs-zeiten überlegt: Von März an will sie ihr Restaurant sonntags von 13 bis 17 Uhr öffnen – mit Beginn der Freiluftsaison auch auf dem Terrassenbereich vor dem „Steiger“. Bislang hat Su-rijan Ramoska sonntags ja Ru-hetag. Eigentlich. Tatsächlich aber „brütet“ die Spitzenkö-chin in der „Freizeit“ kreative Rezepte aus, für die sie tags drauf am Ruhetags-Montag einkaufen muss. Oder sie fasst diese Kreationen in Worte – für ein Kochbuch, an dem sie die letzten Monate geschrieben hat. „Die Texte dafür sind in-zwischen schon fertig, jetzt müssen noch die Fotos ge-macht werden.“ Bodenständig wandelbar Den Titel für das Kochbuch hat sie noch nicht. Ihr schwebt so etwas wie „Bodenständig wan-delbar“ oder „Herzlich, warm und anders“ vor.Zu ihren Zukunftsplänen ge-hören auch Kochkurse, die sie im „Steiger“ geben will, und – „aber noch in weiter Ferne“ – vielleicht ein Food-Truck, mit dem sie durchs Ruhrgebiet touren will. Bodenständig ist sie, auch nachdem sie durch ihre Teil-nahme an einem TV-Koch-wettbewerb kurz bundesweit Bekanntheit erlangte, ja ge-blieben. Dem Restaurant im beschaulichen Herbede will die 38-Jährige kein weiteres hinzufügen: „Da bleibt mir dann doch kaum noch Zeit für mich selbst“. Von Tätigkei-ten in der großen weiten Welt – etwa in der Wiener Hofburg – weiß sie, was das bedeutet: „16 Stunden durcharbeiten war da nichts.“die allesjazzerjazz & moreUlla Lorenz, Gesang, PercussionRoswitha Weyand, TrompeteUli Drexler, TenorsaxDirk Sandmann, BaritonsaxBeate Telgehder AkkordeonMartin Theurer,KlavierYannick Weitzel, BassLen Kauri Köhl,Schlagzeugdie allesjazzerJazz Ensemble der Musikschule der Stadt Wittenunter der Leitung von Martin TheurerGemeinnütziger Buchholz Kirche Evangelischen derErhaltung zur Förderverein e.V. Buchholz rfü ndnisüB Kirche BuchholzBuchholzertr.31,58456 S WittenSamstag, 24. Februar ’18 18 Uhr, Eintritt freiBenefiz Der Herbeder 2999Achtung Unternehmer* - Macher, Meister, Mittelständler oder Freiberufler: Der „Gut für Witten-Kredit“0,89%... Jahreszins, ab 50.000€, Laufzeit 5 Jahre, entsprechende Bonität vorausgesetzt. * Keine Verbraucherkredite.Gemeinsam #AllemGewachsenAls Unternehmer sind Sie der Motor der Wirtschaft. Und wir haben den Treibstoff. Geben wir also gemeinsam Gas. In Witten. Für Witten.Mit dem „Gut für -Kredit“.Das Freizeitzentrum Kemnade wurde ab dem Jahr 1968 im Rahmen eines Landes-Ent-wicklungsplans mit dem Zweck gegründet, der Bevölkerung eine Anlage mit Einrichtungen zur Ausübung des Sports und zur öffentlichen Gesundheit zur Verfügung zu stellen. Die-ses Ziel wurde unter anderem durch den Betrieb eines Ba-debereichs für „Jedermann-schwimmen“, so der originale Wortlaut des Gesellschafter-vertrages, nämlich dem Frei-zeitbad Heveney in Witten in vorbildlicher Weise erfüllt.Nach wie vor steht dieses Ziel, nämlich das „Jeder-mannschwimmen“, was den Saunabereich einschließt, so im Gesellschaftervertrag des Freizeitzentrum Kemnade, und es wurde bei deren im Vorjahr vorgenommener Ein-gliederung in die neue Gesell-schaft Metropole Ruhr auch so übernommen. Ausdrücklich und abgeleitet nämlich „Je-dermann“ die Gelegenheit zu geben, die Einrichtungen der Freizeitgesellschaft im Grenz-bereich zwischen Witten und Bochum zu nutzen bedeutet aber auch, dass wenn Eintritts-gelder erhoben werden müs-sen, diese auch für annähernd „Jedermann“ erschwinglich sein sollten.Wenn der neue Geschäfts-führer der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr sowie des-sen Aufsichtsrat eine drasti-sche Preiserhöhung wie von Montag bis Samstag von 10 auf 14 € und an den Sonnta-gen sogar von 11 auf 16 €, im Schnitt also um 45 %, für einen 2-stündigen Saunagang im Freizeitbad als angemessen bezeichnet, so hat er das Ziel dieser Einrichtung, dass auch in Zukunft „Jedermann“ dort saunen und schwimmen kann, glatt verfehlt. Hinzu kommt noch, dass sich gerade der Saunabereich nach Meinung vieler zur Zeit noch- oder aber nicht-mehr-Nutzer, in einem gelinde ge-sagt ungepflegten und nicht mehr angebotsgerechten Zu-stand befindet. Natürlich ist es kein Geheimnis, dass das alte Freizeitzentrum Kemnade mit erheblichen finanziellen Prob-lemen zu kämpfen hatte und die Gesellschafter, zu denen auch die Stadt Witten gehört, leider immer wieder kräftig zu-schießen mussten. Auch der bestimmt richtige Entschluss, sich in Zukunft in eine gemein-sam und somit kostengünstig verwaltete Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr einzubringen, wird kurzfristig nichts an der Finanznot ändern. Bekanntlich gilt allenthalben die Marktregel, dass das Angebot die Nachfra-ge bestimmt. Man muss also auf der Angebotsseite etwas tun, um höhere Besucher-zahlen und somit Ertragsstei-gerungen zu erreichen. Das Drehen an der Preisschraube, bei nachweislich sinkenden Leistungen und Attraktivi-tätstillstand, führt zwangsläufig zu sinkenden Besucherzahlen und somit bleiben die erhofften und so dringend benötigten Er-lössteigerungen aus. Klaus Pranskuweit SPD-RatsmitgliedMeinungFreizeitbad dreht an der Preisschraube: ein Leserbrief von Klaus PranskuweitNext >